LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
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E 16/1282 |
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23.06.2015 |
Enquetekommission IV
Oliver Bayer MdL
Einladung
9. Sitzung (öffentlich / Livestream)
der Enquetekommission IV
am Freitag, 21. August 2015,
ganztägig, 10:00 Uhr, Raum E 1 – D 05
Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Gemäß § 53 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:
Tagesordnung
Anhörung zum Thema:
„Drittnutzerfinanzierung im Öffentlichen Personen(nah)verkehr“
A. Grundlagen und praktische Anwendungsbeispiele der Drittnutzerfinanzierung
B. Potenziell den ÖPNV mitfinanzierende Drittnutzer
Stellungnahmen werden erwartet
- öffentliche Anhörung mit Sachverständigen -
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gez. Oliver Bayer |
F. d. R.
Annette Kowol
Kommissionsassistentin
Anlagen
Verteiler
Fragenkatalog
Anhörung
Enquetekommission FINÖPV
"Drittnutzerfinanzierung im Öffentlichen Personen(nah)verkehr“
21. August 2015
10.00 bis 16.00 Uhr, Raum E 1 – D 05
Verteiler
Themenblock A (siehe Fragenkatalog)
VDV-Europabüro Verband Deutscher Verkehrsunternehmen c/o UITP Annika Stienen Bruxelles/Belgien
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HIR Hamburg Institut Research gGmbH RA Christian Maaß Hamburg
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Herrn Oliver Mietzsch Leipzig |
empirica ag Prof. Dr. Harald Simons Berlin
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Hessischer Datenschutzbeauftragter Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch Wiesbaden |
Deutscher Städtetag Dr. Stephan Articus Berlin
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Landkreistag Nordrhein-Westfalen Dr. Markus Faber Düsseldorf
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Amt für Kreisentwicklung und Mobilität, Rhein-Sieg-Kreis Dr. Christoph Groneck Siegburg
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Themenblock B (siehe Fragenkatalog)
unternehmer nrw Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V. Alexander Felsch Düsseldorf
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IHK Nord Westfalen Joachim Brendel Münster
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Haus & Grund Rheinland Ass. jur. Erik Uwe Amaya Düsseldorf |
Tourismus NRW e.V. Dr. Heike Doll-König Düsseldorf |
Verband der Südwestdeutschen Dr. Rudolf Ridinger Frankfurt am Main |
Handelsverband Deutschland - HDE e.V. Michael Reink Berlin |
Büro Oberbürgermeister Thomas Geisel Jochen Wirtz Düsseldorf |
ADAC Nordrhein e.V. Dr. Roman Suthold Köln
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Bayer AG Markus Siebenmorgen Leverkusen |
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Verteiler (zur ausschließlich schriftlichen
Stellungnahme angefragte
Sachverständige/Institutionen)
Zu Themenblock A (siehe Fragenkatalog)
KCW GmbH Dr. Henning Tegner Berlin |
WVI GmbH Prof. Dr. Manfred Wermuth Braunschweig
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Umweltbundesamt Michael Bölke Dessau-Roslau
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Lehrstuhl für Verkehrsökologie TU Dresden Prof. Dr. Udo Becker Dresden
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raumkom – Institut für Raumentwicklung und Kommunikation Prof. Dr. Heiner Monheim Trier |
Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée Aachen
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Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln Dr. Dieter Ewringmann Köln |
Bergische Universität Wuppertal Fachzentrum Verkehr Prof. Dr.-Ing. Felix Huber Wuppertal
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Zu Themenblock B (siehe Fragenkatalog)
ACE Auto Club Europa e.V. Matthias Knobloch Stuttgart |
VHB Verkehrsunternehmen Hegau-Bodensee Verbund GmbH Andreas Rüster Radolfzell
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Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar-GmbH Thomas J. Mager Villingen-Schwenningen |
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Anhörung von Sachverständigen
Enquetekommission FINÖPV
" Drittnutzerfinanzierung im Öffentlichen Personen(nah)verkehr“
am 21. August 2015
10:00 Uhr, Raum E 1 – D 05
Fragenkatalog
Block A |
Grundlagen und Anwendungsbeispiele der Drittnutzerfinanzierung |
1. |
Wie schätzen Sie den Bedarf an einer Sicherung des ÖPNV-Standards bzw. der Verbesserung des ÖPNV ein? |
2. |
Welche Erfahrungen gibt es mit der Erhebung kommunaler Abgaben zur Finanzierung des ÖPNV (bspw. Citymaut, Gästeticket über Kurtaxe etc.)? |
3. |
Welche Vor- und Nachteile sehen Sie bei den verschiedenen möglichen Modellen in Bezug auf die Akzeptanz bei den Zahlungsverpflichteten, den Bürokratieaufwand und die Einsatzmöglichkeiten der so erwirtschafteten Mittel? |
4. |
Wie beurteilen Sie die Modelle zur Drittnutzerfinanzierung im Hinblick auf ihre europa- und verfassungsrechtliche Vereinbarkeit? Fügt sich eine Drittnutzerfinanzierung in die Systematik des deutschen Abgabenrechts ein? Wie müs¬sen demgemäß die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen sein, um Beiträge erheben zu können? |
Block B |
Leitfragen an potenziell den ÖPNV mitfinanzierende Drittnutzer |
1. |
Welche Rolle spielt eine (gute) ÖP(N)V-Anbindung für Ihre Branche und welche Auswirkungen hätte eine Verschlechterung des Angebots? |
2. |
Unter welchen Voraussetzungen sind Sie bereit, den ÖPNV mit einem Beitrag zu unterstützen? a. Welche Vor- bzw. Nachteile erwarten Sie? b. Welche Modelle präferieren Sie (freiwillige/verpflichtende, variable/feste Beitragshöhe, …)? |
3. |
Haben Sie bereits Erfahrungen mit von Kommunen erhobenen Abgaben (bspw. im Rahmen von BID-Initiativen, Citymaut, Gästeticket über Kurtaxe etc.) gemacht? Wenn ja, welche? |
4. |
Arbeiten Sie bereits mit Ihren örtlichen Verkehrsunternehmen/-verbünden zusammen (Jobtickets, Aktionstage, …)? |