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LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
17. Wahlperiode

 

E  17/866

 

02.08.2019

 

 

Neudruck

 

Enquetekommission I

 

Dietmar Bell MdL

 

 

Einladung

 

16. Sitzung (nichtöffentlich)
der Enquetekommission I
am Dienstag, den 3. September 2019,
14.00 Uhr, Raum E 3 D 01

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

 

Gemäß § 53 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:

 

 

Tagesordnung

 

1.

Hybridisierung von Erwerbsformen

 

            Anhörung von Sachverständigen

 

2.

Bericht aus der Obleuterunde

 

3.

Verschiedenes

 

 

 

 

gez. Dietmar Bell

- Vorsitzender -

 

F. d. R.

 

 

Cora Beydeda

Kommissionsassistentin

 

Anlagen:

Verteiler
Fragenkatalog


Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission I

"Hybridisierung von Erwerbsformen"

 

am Dienstag, dem 3. September 2019

14.00 bis 16.30 Uhr, Raum E 3 D 01

 

 

Verteiler

 

 

 

Herr Thomas Köster

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Hauptabteilung Politik und Beratung

Koordinator Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Berlin

 

Herr Dr. Daniel Hlava

Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht

Frankfurt

 

Herr Matthias Wahl

Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Berlin

 

Herr Robert Fuß

IG Metall Vorstand

Frankfurt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission I

"Hybridisierung von Erwerbsformen“

am Dienstag, dem 3. September 2019

14.00 bis 16.30 Uhr, Raum E 3 D 01

 

 

Fragenkatalog

 

 

 

 

1.

 

Welche Vor- und Nachteile bringt eine Hybridisierung von Erwerbsformen im Kontext der Digitalisierung mit sich?

                                                                                                           

2.

 

 

Inwiefern trägt die Digitalisierung zu einer weiteren Erosion des sogenannten „Normalarbeitsverhältnisses“ bei, welches durch unbefristete abhängige Beschäftigung in Vollzeit sowie lange Betriebszugehörigkeiten geprägt ist? Welche alternativen Beschäftigungsformen werden im Rahmen der Digitalisierung an Relevanz gewinnen?

 

3.

 

 

Welche Maßnahmen im Arbeits- und Sozialrecht können ergriffen werden, um die mit neuen Formen der Erwerbstätigkeit (u. a. auch gleichzeitige selbstständige und abhängige Beschäftigung) einhergehenden Chancen besser nutzen und Risiken verhindern zu können?

 

4.

 

 

Durch welche (rechtlichen) Maßnahmen kann der Wechsel von einer abhängigen Beschäftigung in die Selbstständigkeit und umgekehrt erleichtert werden? Wie kann die Akzeptanz solcher Wechsel in der Gesellschaft im Allgemeinen und im Besonderen in Unternehmen gestärkt werden?

 

5.

 

 

Wie könnte eine erwerbsformneutrale Regulierung in der sozialen Sicherung, etwa in Bezug auf die Betragsbemessung in der Gesetzlichen Krankenversicherung, aussehen? Welche Vor- und Nachteile können sich daraus ergeben?

 

6.

Wie kann der Überblick über Rentenansprüche aus den unterschiedlichen Säulen der Altersvorsorge verbessert werden (z. B. in Form eines digitalen Kontos, in dem Ansprüche gebündelt dargestellt werden)? Inwiefern kann die Portabilität von betrieblichen und privaten Altersvorsorgeprodukten verbessert werden, so dass Erwerbstätige bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Erwerbsformen ein staatlich gefördertes Produkt fortführen können?

 

7.

Welche Vor- und Nachteile kann projektorientierte Zeitarbeit als Mittelweg zwischen Selbstständigkeit und Arbeit in nur einem Unternehmen für Fachkräfte bieten?