27.02.2023

Auftakt für "Landtag Lokal" - Präsidium zu Gast in Köln

Premiere für die neue Veranstaltungsreihe "Landtag Lokal - Demokratie vor Ort". Das Präsidium des Landtags hat die Domstadt Köln besucht, um dort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und über die Arbeit des Parlaments zu informieren. Das Format ist ein weiterer Beitrag des Landtags zur Stärkung der Demokratie und zur Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements.

Das Präsidium vor dem Kölner Dom: Präsident André Kuper (2.v.l.), Vizepräsident Rainer Schmeltzer (r.), Vizepräsidentin Berivan Aymaz und Vizepräsident Christof Rasche.

In Köln stand die demokratische Kinder- und Jugendbildung im Mittelpunkt. Die Bildungsprogramme „Präsidium macht Schule“, „Landtag macht Schule“ und die Wanderausstellung für Grundschulen machten Station an vier Schulen im Stadtgebiet. Das Präsidium hat sich dort mit jungen Menschen über Demokratie ausgetauscht und u. a.  die Fragen der Schülerinnen und Schüler der Martin-Köllen-Schule beantwortet. Diese ist eine Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Emotionale-Soziale Entwicklung. In der interaktiven Wanderausstellung informierte der Landtag über seine Arbeit.

Der Petitionsausschuss des Parlaments lud die Kölnerinnen und Kölner zur Bürgersprechstunde ins Rathaus ein, um bei Problemen mit Ämtern und Behörden zu helfen. Am Nachmittag besuchten die Präsidiumsmitglieder u. a. die Nachbarschaftshilfe „Kölsch Hätz“ und das künftige „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ des „Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland – Domid“. Mit einem abendlichen Empfang im Historischen Rathaus der Domstadt würdigte der Landtag gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, das Engagement verdienter Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Gemeinsam warb das Präsidium des Landtags vor Ort für die parlamentarische Demokratie. Präsident André Kuper sagte: „Wir leben in einer Zeit, in der unsere parlamentarische Demokratie und ihre Werte von innen und von außen angegriffen werden. Als Demokratinnen und Demokraten müssen wir diesen Angriffen die starke Botschaft des Zusammenhalts entgegenhalten – dort, wo Demokratie wächst und gedeiht: in unseren Familien und Freundeskreisen, vor unseren Haustüren und in unserer Nachbarschaft an. Nicht ohne Grund werden die Städte und Gemeinden als ‚Schule der Demokratie‘ bezeichnet.“

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