14.05.2024

Deutsch-Polnischer Jugendaustausch

Die Parlamentariergruppe NRW-Polen, Ukraine, Mittel- und Osteuropa, Baltikum traf sich – unter dem Vorsitz des Landtagspräsidenten André Kuper – zu ihrer siebten Sitzung. Diese stand ganz im Geiste der deutsch-polnischen Freundschaft.

Mitglieder der Parlamentariergruppe NRW-Polen, Ukraine, Mittel- und Osteuropa, Baltikum und (konsularische) Gäste mit dem Vorsitzenden Landtagspräsident André Kuper und Stephan Erb.

Als Experten empfingen die Mitglieder der Parlamentariergruppe den Geschäftsführer des deutsch-polnischen Jugendwerks, Stephan Erb, der über die Arbeit des Jugendwerks berichtete. Besonders erfreulich ist, dass das Jugendwerk für ihren Einsatz bei der Vermittlung der europäisch-deutsch-polnisch-ukrainischen Freundschaft den diesjährigen Jugendpreis des internationalen Preises des Westfälischen Friedens erhalten wird.

Neben dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der den Hauptpreis erhält, wird dem deutsch-polnischen Jugendwerk diese Ehre im Mai in Münster zuteil. Landtagspräsident André Kuper sowie die anwesenden Abgeordneten sprachen hierfür ihre außerordentlichen Glückwünsche aus.

Ferner kritisierten die anwesenden Abgeordneten einstimmig und sorgenvoll die Verabschiedung des Gesetzes zur ‚ausländischen Einflussnahme‘ durch das Georgische Parlament. Es verschärfte die Rechenschaftspflicht von Nichtregierungsorganisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer Finanzierung aus dem Ausland erhalten. Das Gesetz sieht vor, dass sich diese Organisationen als sogenannte ‚Agenten ausländischer Einflussnahme‘ registrieren lassen müssen.

Ebenfalls war das konsularisches Korps mit der Generalkonsulin der Tschechischen Republik, Kristina Larischová, der Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, der stellv. Generalkonsulin Ungarns, Erika Horváth, sowie mit Anita Mikołajczak, Konsulin im Generalkonsulat Polens, vertreten. Darüber hinaus nahm Dr. Andreas Hollstein, Polonia-Beauftragter des Landes NRW, an dem Austausch teil, der wichtige Impulse setzen konnte.  

„Fremde treffen, die zu Freunden werden. Junge Menschen aus Polen, der Ukraine und Deutschland begegnen sich. Jugendliche, die sich vielleicht sonst nie hätten kennenlernen können. Bei all den Herausforderungen dieser Tage eine wertvolle Investition in unsere Zukunft, denn: Freunde schießen nicht aufeinander“, betont Präsident Kuper.

Die Fraktionen im Landtag NRW