Christine Teusch (1888-1968)

Lebenslauf von Christine Teusch
Daten Ereignisse

11. Oktober 1888

Geboren in Köln-Ehrenfeld als Tochter einer katholischen Kaufmannsfamilie

Bis 1910

Kirchliches Lyzeum, staatliches Gymnasium und Höheres Lehrerinnenseminar 

1910 bis 1917

Arbeit als Lehrerin

Ab 1915

Vorsitzende des Kölner Vereins katholischer Lehrerinnen und Engagement in der katholischen Sozialarbeit für Mädchen und Frauen, Vorstandsarbeit in diesen Verbänden bis in die 1960er Jahre

1917/1918

Leitung der Frauenarbeitsnebenstelle in der Kriegsverwaltung des 7. Armeekommandos

1918 bis 1920

Leiterin des Frauendezernats bei den Christlichen Gewerkschaften

1918/19

Eintritt in die Deutsche Zentrumspartei, Mitglied der Deutschen Nationalversammlung

1920 bis 1933

Mitglied des Deutschen Reichstags

1933 bis 1936

Arbeit als Lehrerin bis zur Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand aufgrund gesundheitlicher Probleme

1933 bis 1945

Rückzug in den Schutzraum des katholischen Milieus, Kontakt zum „Kölner Kreis“ des katholischen Widerstandes, Fortsetzung der katholischen Mädchenschutzarbeit, mehrere Hausdurchsuchungen

1944/45

„Schutzhaft“ und knapp der Ermordung entgangen

Ab 1945

Mitglied der CDU, Mitglied des CDU-Parteivorstands für die Britische Zone, Mitglied der Kölner Stadtverordnetenversammlung und des rheinischen Provinzialrats

2. Oktober 1946 bis 23. Juli 1966

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen

1947 bis 1954

Kultusministerin des Landes Nordrhein-Westfalen

August bis September 1950 Sozialministerin (geschäftsführend) des Landes Nordrhein-Westfalen

24. Oktober 1968

Verstorben in Köln

 

Die Fraktionen im Landtag NRW