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  • Demokratie - eine Aufgabe für alle.
    Parlamentsgespräche.

    S. 21 in Ausgabe 2 - 26.03.2024

    19. März 2024 - Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, der eskalierte Nahostkonflikt, der Kampf gegen den Klimawandel, das Erstarken von Rechtspopulisten oder Hass und Hetze im Netz: Die Welt erlebt derzeit multiple Krisen und steht vor großen Herausforderungen, die auch bei Bürgerinnen und Bürgern zu Verunsicherung führen. Aber welche Auswirkungen hat das alles auf unsere Demokratie?
    Unter diese Leitfrage hatte der Präsident des Landtags, André Kuper, das Parlamentsgespräch im März gestellt. "Demokratie in unsicheren Zeiten: Ausnahmezustand als Dauerzustand?" - so lautete der Titel der Podiumsdiskussion, zu der Kuper ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und den früheren Vizekanzler und Bundesminister Franz Müntefering begrüßte.
    "Unsere parlamentarische Demokratie ist die unverzichtbare Grundlage für Frieden und Freiheit, für Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung, für soziale Marktwirtschaft und Wohlstand, für ein Leben und Zusammenleben in Vielfalt", betonte der Präsident in seinem Grußwort. Er verwies darauf, dass das Grundgesetz, die Grundlage der bundesdeutschen Demokratie, in diesem Jahr 75 Jahre alt, wird und betonte: "Umso mehr müssen uns die aktuellen Problemlagen, mit denen demokratisches Handeln und Entscheiden konfrontiert ist, besorgen."
    Wichtig sei, dass man sich nicht die "Essenz" der Demokratie kaputt machen lasse, mahnte Franz Müntefering. Anders als in der ersten deutschen Demokratie, der Weimarer Republik (1918-1933), hätten die Mütter und Väter des Grundgesetzes diese Essenz als Grundrechte festgeschrieben. Diese demokratischen Werte wie der Schutz der Menschenwürde seien das Entscheidende. "Die Würde des Menschen ist unantastbar", zitierte Müntefering Artikel 1 des Grundgesetzes und ergänzte: "Wenn wir diesen Satz ernst nehmen, wissen wir, wo die Grenze sein muss, wenn wir über Demokratie sprechen, wenn wir mit Menschen umgehen."
    Der frühere Vizekanzler erinnerte daran, dass die Demokratie nicht nur aus der politischen Ebene bestehe. Sie sei auch eine Gesellschaftsform und eine Lebensform und könne nicht allein durch den Staat geregelt werden. Auch im täglichen Umgang der Menschen werde die Demokratie gestärkt.

    "Stresstest für die Demokratie"

    ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten warnte vor "Alarmismus". Aber tatsächlich sei die Demokratie einem "Stresstest" ausgesetzt. Dies liege nicht nur an den derzeitigen Krisen, sondern auch an der Digitalisierung, die zu großen Veränderungen, zu einer Transformation der Gesellschaft, führe. So stelle sich die Frage, wie die Gesellschaft mit dem Thema Künstliche Intelligenz umgehe. Diese Entwicklungen sorgten für Unsicherheiten. Zugleich gebe es Grund zur Zuversicht. "Was für eine Chance für uns Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, dass wir in diesen Zeiten leben dürfen", so die Journalistin. Die Herausforderungen seien groß. Jeder habe die Chance, daran mitzuarbeiten, dass die Demokratie stärker werde. Wichtig sei, die Menschen mitzunehmen, komplizierte Sachverhalte zu erklären, Meinungen auszutauschen und in einer "zivilen Weise" miteinander zu streiten. Schausten verwies auf die Sozialen Medien, in denen ein Ton Einzug gehalten haben, bei dem man sich manchmal fürchte. Es gehe zu oft nur darum, Recht zu behalten, und es setzten sich in der Regel "die Lauten" durch. Medienvertreterinnen und -vertreter würden beschimpft, es gebe Gewaltandrohungen auch gegen Politikerinnen und Politiker.
    Auch Müntefering erinnerte an die Verantwortung jedes Einzelnen in der Demokratie. Wer wolle, habe die Möglichkeit, sich zu informieren und sich eine Meinung zu bilden. Er kritisierte, dass zu oft "alle eine Meinung" hätten, "aber keiner Ahnung". Man müsse urteilsfähig sein in einer Demokratie. Dafür müsse man auch etwas tun. Schausten und Müntefering riefen die Bürgerinnen und Bürger auch auf, an Wahlen teilzunehmen. Und Müntefering mahnte: "Du kannst nicht nicht handeln." Nicht handeln, heiße: etwas zulassen.
    wib

    Bildunterschrift:
    Unter der Moderation von Vivien Leue (l.) diskutierten ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und der frühere Vizekanzler Franz Müntefering

    Zusatzinformationen:
    Wenn Sie an einem Parlamentsgespräch teilnehmen möchten, nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der Internetseite des Landtags: https://lt.nrw/anmeldung
    Ein Video zum Parlamentsgespräch und den kompletten Mitschnitt finden Sie im Internet und unter dem QR-Code auf der Originalseite.

    Systematik: 1010 Staatsaufbau

    ID: LI240227

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